Bis zum fünften Lebenstag war die Körperhaltung der Welpen in Kommaform, nun ist sie gestreckt. Auch die Stellreflexe der Vordergliedmaßen funktionieren bereits und hui, wie flink das jetzt durch die große Wurfkiste geht! Kaum zu fassen, wie schnell sie sich entwickeln. In etwa vier Tagen werden die Stellreflexe der Hintergliedmaßen nachziehen und dann hält sie nichts mehr.

Ich hänge mittlerweile kuschelnd in der Wurfbox fest. Alle Welpen genießen den Körperkontakt mit mir, kommen auf meinem Arm super schnell zur Ruhe und sind die geborenen Schmuser. So himmlisch.
Die Gewöhnung an den Menschen ist schon in der ersten Lebenswoche absolut sinnvoll. Durch das gelegentlich Streicheln, auch an Ohren, Pfötchen und Rute, gewöhnen sie sich an Berührungen und Gerüche der menschlichen Hand. Und natürlich trägt auch das tägliche Wiegen dazu bei.

Die Flecken schimmern immer mehr durch, vor allem die Damen schmücken sich bereits mit Farbe. Die beiden Herren lassen es dagegen noch gemächlich angegeben und lassen sich nichts entlocken.

Alva geht mittlerweile ganz gerne in den Garten, zumindest gelegentlich. Ein bisschen schnuppern, ein bisschen auf der Wiese kugeln, ein bisschen abschalten. Auch gekuschelt wird nun immer öfter, vor allem abends im Bett neben der Wurfkiste. Sogar zum Füttern kommt sie nun selbstständig aus der Box. Es ist so schön zu sehen, dass sie sich Stück für Stück die Freiheit nimmt – jedenfalls für ganz, ganz kleine Momente – auch wieder einfach nur Alva zu sein und keine Vollzeitmama eines hungrigen Sechserpacks.