Neun Hunde, ein Kleinkind, Endgegner Maisfeld. Daher geht das Video heute auch nicht über unseren gesamten Spaziergang, Mutti musste durchgreifen. Ansonsten war auch dieser Kurzausflug super schön. Nachdem es gestern tipptopp lief, habe ich mir heute sogar zugetraut, die ganze Bagage mitzunehmen. Normalerweise sind Dixi und Else nicht das Problem, nur aktuell zeitgleich Hormonschleudern in der Standhitze (sehr praktisch, Mädels, Daumen hoch), das bedarf per se besonderer Beobachtung für diese Tage. Beide fanden das Mini-Gassi eher lächerlich-fragwürdig, für die Babys war es genug. Die anschließende erste Zeckenkontrolle haben alle ohne Beanstandung absolviert.
Weil wir diese Woche erstaunlich wenige Besucher haben, nutzen wir die Zeit ganz intensiv für solche kurzen Abstecher in die Natur. Wer weiß, inwieweit nächste Woche dafür Zeit sein wird, denn da haben die Zwerge ziemlich viele Dates. Vorher können wir aber nochmal ordentlich grundreinigen, besonders der Kunstrasen im Durchgangsabteil, der nachts hervorragend genutzt wird, durfte jetzt ordentlich auslüften. Insgesamt machen alle Speckies nach meinen drei großen S – Spielen, Schlafen, Spachteln – ihr Geschäftchen, so als Tipp für die zukünftigen Dosenöffner, und gehen tagsüber auch zuverlässig auf den Rasen im Außenbereich. Ich bin ganz stolz!

Heute war es nachmittags zwar warm, aber nicht so knallig, sodass auch im Pfötchenparadies wieder ordentlich getobt wurde. Frau Rosa war scheinbar mit dem Standort des Tunnels nicht einverstanden und hat die Riesenschlange selbstbewusst durch den halben Auslauf geboxt. Und das Knistertuch und der Sack vom Barfußpfad und überhaupt! Aber sie hat ja Recht, so sieht’s nun viel besser aus. Die Jungs waren ebenfalls ziemlich frech unterwegs. Herr Blau hat der nach ihrem erfolgreich abgeschlossenen Umdekorieren zufrieden schlafenden Frau Rosa ins Hinterbein gezwickt, eine gefangen hat sich dafür allerdings Frau Lila, die einfach nur unbeteiligt aus dem Tunnel gekommen war. Allgemein war offenbar Tunnel-Tag. Alle Speckmaden sind durchgewuselt, es wurde drunter gekrabbelt, draufgeplatscht und angeknabbert.
Leider fiel mir heute mein tolles „cleveres Management zur Vermeidung unerwünschten Verhaltens“ echt schwer. Es ist einfach ZU süß, wenn sie meine alten Schlappen durch die Gegend schleppen!

Für Alva beginnt nun die Zeit, die sie ganz besonders zu genießen scheint: Nicht mehr nur Mama sein, sondern auch endlich akzeptierter Spielpartner für die Speckies. Bis zum Alter von etwa vier Monaten hat sie mit Dixi und später auch Else mehr gespielt als sonst das ganze Jahr zusammengerechnet. Es ist schön zu sehen, dass die Kleinen nicht mehr ausschließlich auf die Milchbar fokussiert sind, sondern Mama auch entspannt zwischen ihnen liegen und mit ihnen kampeln darf. Mir geht das Herz auf, Alva so zu sehen. Weniger dabei, wenn sie den Nimmersatten ihre Tagesration in halbverdaut auf dem Rasen darreicht. Aber Natur ist eben Natur. Erklärt auch diese doppelte Zunahme auf der Waage… Die Jungs sind über vier Kilogramm gesprungen.