41. Lebenstag

A-Wurf

Heute wurden alle Speckmaden neu ausstaffiert! Die Welpenbänder wurden für fast alle langsam zu klein. Ich erkenne sie längst ohne Kennzeichen, aber für die Besucher ist es natürlich leichter.

Wer schon so viel draußen unterwegs ist, braucht Führung, deshalb gab es das neue Collier selbstverständlich als Set mit passender Leine. Es ist ein seltsames Gefühl, diese Freigeister mit herrlichem Folgetrieb wortwörtlich an die Leine zu legen. Fanden die Speckies auch und mussten sich erstmal etwas kratzen und schütteln. Aber für den späteren Gassigang gehört es zum Alltag unserer Hunde einfach dazu. Auch wenn meine Mädels die meiste Zeit ihren Freilauf genießen dürfen, so gibt es immer Situationen, wo das Anleinen geboten ist. Die Leine begleitet uns das ganze Hundeleben lang. Umso wichtiger ist es, dass sie von Anfang an stressfrei und positiv verknüpft sowie bereitwillig als Verbindung zum Menschen akzeptiert wird.
Ich gehe dazu mit den Kleinen immer mal wieder eine gemütliche Runde durch den Garten spazieren. Mir geht es gar nicht um die perfekte Leinenführigkeit, ein bisschen was dürfen sich die zukünftigen Hundeeltern schon selbst erarbeiten, viel mehr sollen sie an der lockeren Leine mit mir im Gras Leckerchen suchen, ohne große Einschränkungen einfach etwas Spannendes erleben. Natürlich erfordert das für jeden gesondert Zeit und ich bin ein Mal mehr froh, dass wir nur ein Sixpack und keine Fußballmannschaft haben.
Die bisherigen Welpenbändchen wurden gewaschen und wandern in die Reisekoffer der Speckies, sodass sie die zukünftigen Hundeeltern als Erinnerung mitbekommen.

Spontan kam mittags eine unangemeldete Kontrolle vom Veterinäramt vorbei (wegen der Erlaubnis nach Paragraph 11 Tierschutzgesetz). Es gab Bestnoten für mich, die Mädels, die Welpen und die Zuchtstätte. Besser geht’s nicht, sowas hört man doch gerne!