1. Lebenswoche

A-Wurf

Ehrlich jetzt, die erste Woche im Leben unserer A-chen soll bereits verstrichen sein?! Ich hänge so im Welpenkino fest und mittlerweile sind die Speckmaden so propper, dass man sooo schööön schmusen kann. Dieser herrliche Welpenduft und das warme, weiche Fell und dann schmiegen sie sich auch noch an, hach, verliebt. Mit jedem Tag ein bisschen mehr. Definitiv ein Privileg des Züchters! Zum Glück teilt Alva ihre Welpen zumindest mit mir, hihi.
Das viele Anschmachten gibt mir auch die Möglichkeit, zuzusehen, wie sich aus den Babys bereits kleine Charaktere formen. Der ganze Wurf ist sehr entspannt und bisher ausgeglichen, aber kleine Feinheiten lassen sie natürlich trotzdem erkennen.
In der Reihenfolge ihrer Geburt:

Herr Blau
Vom Tag der Geburt an mein kleiner Favorit (ich lieb sie natürlich alle!). Nicht nur weil er der Erstgeborene freche Freckle überhaupt ist, sondern weil er sich so herrlich entspannt, zufrieden und unerschrocken zeigt. Man sieht ihn meist seelenruhig alleine liegen oder mit Alva kuscheln. Wenn er auf seiner Entdeckungstour durch die Wurfbox unterwegs ist, geht er tapfer seinen Weg, wo andere längst nach Mama oder Geschwistern schreien. Auch wenn ich ihn zum Wiegen oder Bändchenwechsel aus der Wurfbox hebe, gibt es keinerlei Protest, stattdessen wird sich angeschmiegt und zufrieden geschmust. Ein kleiner Langweiler, der meine Schwäche bedient. Mein Mister Zuverlässig, wenn es darum geht, Alva die weniger beliebten Zitzen zu entleeren. Er hat diesen Fressen/Schlafen-Wechsel perfektioniert.

Herr Grün
Mein dicker Brummer. Er ist etwas aktiver als sein Bruder und setzt sich an der Milchbar gerne durch. Fernab von Mutti auf Alleingang durch die Wurfbox ist er schon nicht mehr ganz so mutig und ruft bald um Hilfe. Grundsätzlich aber ein sehr gemütlicher Geselle mit viel, viiiel Schmusepotenzial.

Frau Orange
Meine süße Meckerziege. Sie kommt ganz nach ihrem Papa. Ihr macht keiner etwas vor, sie weiß genau, wann es Zeit ist, die Milchbar zu öffnen und tut das auch lautstark kund. Auch beim abendlichen Wiegen wird erst einmal kurz der Unmut kundgetan. Sie weiß, was sie will. Und das ist meist ganz dicht und vor allem satt im Pulk kuscheln.

Frau Mint
Meine tapfere Kämpferin. Bei Geburt hatte sie Fruchtwasser abgeschluckt und wir hatten etwas Sorge um sie. Doch sie hat sich beherzt und voller Lebenswillen durchgeschlagen und ist munter, fidel und propper wie ihre Geschwister. Sie lässt sich nicht unterkriegen, mimt auch gerne kurz mal die Drama-Queen, agiert an der Milchbar aber gerne nach dem Prinzip: was ich habe, habe ich schonmal. Eine ganz coole Socke.

Frau Lila
Mein Sommerfell-Bulldozer. Sie weiß sich zu behaupten, brettert durch die Milchbar durch und sucht sich selbstbewusst den besten Platz. Auch beim Kuscheln drängt sie sich auf und liegt meist mit einem Geschwisterchen oder Alva zusammen. Von Anfang an hatte sie etwas dünneres Fell als ihre Wurfgeschwister, was völlig unproblematisch ist, aber so schimmern bei ihr schon ganz viele schwarze Pünktchen durch. Rundum eine kleine Dame, die bisher ein bisschen mehr heraussticht aus diesem insgesamt seeehr ruhigen Haufen Glück. Da passt ihr Geburtsbändchen in Beige natürlich nicht dazu, deshalb trägt die kleine Pflaume nun Lila.

Frau Rosa
Meine tiefenentspannte Mini-Alva. Sie ist herrlich unauffällig und unscheinbar. Ein rundum gelassenes Gemüt und von den Mädels deshalb meine kleine Favoritin (wie gesagt, ich liebe sie sowieso alle, sie sind einfach zu goldig, jeder für sich). Sie schlummert, sie kuschelt, sie schläft auf meinem Arm ein, sie nimmt an der Milchbar, was kommt, und ist weder erschrocken noch empört, wenn ich sie aus der Box hebe. Mit ihren Pünktchen über der Nase erinnert sie mich nicht nur charakterlich, sondern auch optisch sehr an ihre Mama. Als Letztgeborene erhielt sie kein Bändchen mehr und war bis dato Frau Ohne, nun darf sie sich in Anlehnung an Alva, die Frau Rot war, mit dem niedlicheren Rosa schmücken.