Meine Zuchtgedanken
Meine oberste Priorität ist es, Welpen aufzuziehen, die ich selbst gerne behalten möchte. Ich züchte für die Gesundheit des gesamten Hundes. Temperament, Anatomie und Bewegung sind wichtige Aspekte in der verantwortungsvollen Zucht von Dalmatinern, aber auch eine ausführliche Ahnenforschung, eine zukunftsorientierte Wurfplanung, die ständige Weiterbildung, der rege Austausch mit internationalen Züchtern und der freundschaftliche Kontakt zu meinen Welpenkäufern gehören für mich zu den absoluten Schwerpunkten.
Es geht mir nicht um den einen überragenden Wurf oder den einen erfolgreichen Gewinner. Es geht mir um die Gesunderhaltung, den Schutz und die Verbesserung meiner geliebten Rasse im Laufe der Zeit. Keine Rasse ist perfekt, wenn man als Züchter anfängt, und keine wird es sein, wenn man seine Zucht niederlegt. Aber eine Rasse in einem besseren Zustand zu hinterlassen, als man sie vorgefunden hat, ist das höchste Ziel, das ein engagierter Hundezüchter anstreben kann. Ich möchte dies durch meine Motivation, mein absolutes Herzblut und wohlüberlegte Verpaarungen erreichen.
Auf dieser Seite erfährst du, welche Elemente in der Zucht mir besonders wichtig sind, welche Gedanken mich bei der Wurfplanung bewegen und welche Prioritäten ich dabei setze.
Meine Zuchtstrategie
- Hingabe – Kernessenz des Züchterherzes
- Gesundheit – Grundlage eines schönen Hundelebens
- Deckrüde – Internationale Zusammenarbeit
- Qualität – Den gesamten Hund im Blick
- Genetische Diversität – Denken in Generationen
- LUA – Zum Wohle des Dalmatiners
- Ausstellungen – Showtitel vs. Zuchtwert
- Frühförderung – Achtsame Welpenzeit
- Mitbesitz/Zuchtmiete – Ausübung des Zuchtrechts
- Verantwortung – Ein Hundeleben lang
- Kontakt – Vom Welpenkäufer zum Freund
Hingabe - Kernessenz des Züchterherzes
Hingabe - Kernessenz des Züchterherzes
Der Hauptgrund, warum ich mich für die Dalmatinerzucht entschieden habe, ist meine grundlegende Liebe zu Hunden. Ich schätze ihre Kameradschaft, ihre nie versagende Loyalität, die ehrliche Freude, die sie ausstrahlen, ihren Eifer, aus jedem Tag das Beste zu machen, ihre Fähigkeit zu vergeben. Beim Spiel mit ihnen werden wir selbst wieder zu Kindern, vergessen die Sorgen des Alltags. Sie sind dankbar, wenn wir die Zeit finden, ihnen den Bauch zu kraulen oder geduldig die Stirn zu streicheln. So erden sie uns in einer meist viel zu hektischen Welt. Sie sind Seelentröster, Zuhörer, die treusten Begleiter, die wir uns wünschen können. Ich möchte Hunde züchten, die ihren Menschen lange Freude schenken.
Die essenziellen Grundlagen meiner Hundezucht sind Verantwortungsbewusstsein und Hingabe. Ich genieße die Zeit mit meinen Hunden. Die Liebe zu ihnen ist das, was auch mein Züchterherz antreibt. Mein Wunsch ist es, Zeit meines Lebens immer einen Teil von meinem Seelenhund Alva an meiner Seite zu haben. Sie ist die Stammhündin meiner Zuchtstätte. Alle unter meinem Namen fallenden Welpen werden auf sie zurückgehen und hoffentlich ihre Stärken durch die Generationen weitertragen.
Ich möchte sicherstellen, dass das Leben jedes Hundes, den ich besitze, und jedes Hundes, den ich züchte, erfüllt ist mit Liebe, Glück und Fröhlichkeit.
Gesundheit - Grundlage eines schönen Hundelebens
Gesundheit - Grundlage eines schönen Hundelebens
Nicht jeder hübsche und liebe Familienhund eignet sich für den Zuchteinsatz. Alle Hunde haben ihre Fehler, sind in bestimmten Bereichen alles andere als ideal. Meine Hunde gehen ausschließlich bei entsprechender Entwicklung und bester Gesundheit in die Zucht. Nur eine körperlich und mental stabile Mutterhündin ist in der Verfassung, die Strapazen der Geburt möglichst komplikationsfrei zu überstehen und ihre Welpen souverän und instinktsicher aufzuziehen. Das bin ich vor allem der Mama schuldig, denn ohne Zweifel trägt sie die Hauptlast eines Wurfes und verdient damit den größten Respekt und die meiste Fürsorge!
Meine Mädels durchlaufen in puncto Gesundheit mehr Kriterien als für den Zuchteinsatz notwendig sind. Neben der geforderten Röntgenuntersuchung der Hüfte lasse ich auch Ellenbogen und Rücken auswerten. Meine Mädels sind nachweislich frei von HD, ED, OCD, LÜW und Spondylose. Ich lasse zudem regelmäßig, vor allem vor einem Wurf, Blutwerte mit besonderem Augenmerk auf Schilddrüse, Leber und Nieren kontrollieren sowie das Herz auf Anzeichen von DCM schallen. Für meine Zuchthunde habe ich DNA Profile mit über 200 genetischen Analysen anlegen lassen, darunter z.B. das für den Dalmatiner relevante akute Lungenversagen ARDS oder die neurodegenerative Erkrankung DM. Ich freue mich, dass sie rundum erbgesund sind, abgesehen von der bekannten Hyperurikosurie, die sämtliche Dalmatiner abzüglich der LUA-Genträger betrifft. Ihre genetische Diversität liegt oberhalb des Durchschnitts in der Population, was mir hinsichtlich rezessiver Erbkrankheiten besonders wichtig ist.
Über all diese zusätzlichen Untersuchungen versuche ich, von vornherein auszuschließen, was möglich ist, und so das Risiko von unerwünschten Krankheiten zu reduzieren.
Deckrüde - Internationale Zusammenarbeit
Deckrüde - Internationale Zusammenarbeit
Bei meiner Wahl eines Rüden, der solide und geschätzte Qualitäten besitzt, ohne zu denjenigen zu gehören, die leider momentan in beinahe jeder europäischen Ahnentafel zu finden sind, achte ich ebenso darauf, dass zur gesundheitlichen Abklärung mehr als nur das Minimum an Aufwand betrieben wurde. Nur darüber kann ich sicherstellen, dass meine aufgezogenen Welpen von beiden Elterntieren erbgesunde Anlagen und somit die besten Startbedingungen für ein langes, gesundes Hundeleben erhalten.
Mir ist es dabei gar nicht wichtig, dass der Rüde samt seiner Ahnentafel als perfekt gilt. Auf meiner jahrelangen Recherche durch die Zuchtbücher Europas habe ich für mich entschieden, DEN perfekten Deckrüden und DIE fehlerfreie Linie gibt es nicht. Entscheidend ist deshalb zu wissen, wo diese Schwachstellen liegen. Ich treffe gerne auf Züchter und Besitzer, die der Zucht mit Begeisterung und Euphorie, aber auch mit nötiger Ehrlichkeit, Respekt, Disziplin und Verantwortung entgegentreten und so die gleichen Ziele und Werte vertreten wie ich. Ein gewissenhafter Umgang mit meiner Deckanfrage ist für mich ausschlaggebend. Dazu gehört, erfahren zu wollen, was man zu verantworten hat. Mich überzeugt dabei vor allem die Bestrebung, mir sämtliche Fragen zu meinem Auserwählten selbst sowie seinen Ahnen ausführlich zu beantworten und dabei nichts zu beschönigen, sondern sich stattdessen zu bemühen, mich auch über alle kleinen Auffälligkeiten in der Linie ehrlich zu informieren. Ich entscheide mich lieber aufgrund des erhaltenen, gut informierten Wissens gegen einen Deckakt, statt mich für einen zu entscheiden, über den zu wenig Ahnenforschung betrieben wurde und nur wenig bekannt ist.
Ich bin vermutlich der größte Kritiker und pingeligste Richter meiner eigenen Hündinnen, kenne ihre wahren Vorzüge, aber auch ihre objektiven Details und passe meine Zuchtpläne entsprechend ihrer Schwächen an. Dafür bin ich bereit, für den passenden Deckrüden weite Strecken ins Ausland und hohe Kosten beispielsweise bei Spermaimport in Kauf zu nehmen.
Wichtig ist mir dazu der rege und offene Austausch mit Züchtern im In- und Ausland. Wissen wird auf viele Arten erworben. Die direkten Gespräche und Expertisen unterschiedlichster Züchter schafften mir eine hervorragende Basis, allerdings schaue ich stets über meinen Tellerrand, versuche andere Standpunkte zu verstehen, schule mein Auge und besuche regelmäßig Fortbildungen, um mich selbst weiterzuentwickeln.
Für mich ist die internationale Zusammenarbeit für eine gesunde Population unumgänglich. Jede Blutlinie hat ihre Stärken, jeder Züchter seine Vorlieben, nicht alle Verbesserungen der Rasse kommen von einem Zwinger alleine. Eine gelungene Verpaarung besteht für mich darin, durch sorgfältige Auswahl des Deckrüden die erfolgreichen Bemühungen anderer Züchter in meine Blutlinie mit einfließen zu lassen, ohne meine eigenen Stärken einzubüßen.
Qualität - Den gesamten Hund im Blick
Qualität - Den gesamten Hund im Blick
Qualität bedeutet für mich hauptsächlich: „fit for function“, tauglich für das alltägliche Leben zu sein. Dies gilt für die Gesundheit, zugleich aber auch für das Wesen. Es umfasst nicht nur das Fehlen unerwünschter Eigenschaften, sondern auch das Vorhandensein wünschenswerter Stärken. Für mich zählt das gesamte Tier.
Auch wenn große und zahlreiche Würfe im Allgemeinen auf eine gute Gesundheit und Zuchtbedingungen hinweisen, so bedeutet – wie so oft im Leben – Quantität nicht Qualität. Bei mir wird maximal ein Wurf pro Jahr fallen, hauptsächlich in den Frühjahrs- und Sommermonaten, da sich die milden Temperaturen und das sonnige Wetter erfahrungsgemäß förderlich auf die natürliche Stubenreinheit der Welpen auswirken. Zudem nehme ich mir intensiv Zeit für die Aufzucht und Prägung meiner Welpen und möchte besonders in der Übergangsphase, wo besonders Ersthundehalter sehr viele Fragen haben, intensiv für meine Welpenkäufer da sein, statt mich bereits mit den nächsten Interessenten beschäftigen zu müssen.
Ebenso verdienen es die bei mir eingesetzten Mutterhündinnen, sich ausgiebig von einem Wurf erholen und regenerieren zu dürfen. Bei entsprechender Entwicklung werden sie im Laufe ihres Lebens bei mir bis zu zwei Würfe bringen. Eine Zuchtreife nehme ich bei einer Hündin ab etwa drei Jahren an, eine Zuchtrente spätestens ab acht. Meine Zuchthunde sollen sich zunächst selbst entwickeln und erwachsen werden dürfen. Dies gibt mir auch die Zeit, sie mir länger anzuschauen und ihre Entwicklung besser einordnen zu können. Mir geht es nicht darum, einen Hund möglichst frühzeitig und oft in die Zucht zu bringen. Im Gegenteil, ein junger Hund ist in den meisten Fällen gesund. Ein fitter Senior dagegen nicht selbstverständlich. In den älteren Vertretern erkennt man die Stabilität der Rasse.
Vielmehr lege ich Wert auf sorgfältige Recherche, Geduld, eigene kritische Bewertung und einen zukunftsorientierten Zuchtplan, der der aktuellen Verpaarung mindestens zwei Generationen voraus ist, denn Schwächen in der eigenen Linie lassen sich nicht innerhalb einer Generation lösen.
Du weißt sicher, dass der Dalmatiner rassetypisch für Taubheit und Blauaugen anfällig ist, auch auf Zahnfehler achten viele Interessenten. Diese Aspekte spielen bei meiner Wahl selbstverständlich eine wichtige Rolle. Fakt ist aber: Ein Dalmatiner läuft nicht auf seinen Zähnen oder mit seinen schön verteilten Punkten. Auch ein blaues Auge lässt ihn nicht in jungen Jahren plötzlich an Herzversagen umkippen. Man muss in der Zucht immer abwägen. Mich interessieren deshalb vor allem die Werte, die man nicht auf Anhieb sehen kann.
Genetische Diversität - Denken in Generationen
Genetische Diversität - Denken in Generationen
Eine schnelle Methode, um die gewünschten Eigenschaften zu erreichen und zu halten, ist das Anpaaren genetisch nahestehender Elterntiere, die die angestrebten Attribute verkörpern. Allerdings birgt eine solche Kombination, besonders wenn häufig in der Linie praktiziert, stets das Risiko, neben den positiven Aspekten ebenso rezessive, unerwünschte oder gar schädliche Merkmale hervorzubringen, von denen die Nachkommen dann betroffen sind. Die Grenze zwischen bedenklicher Inzucht und förderlicher Linienzucht ist nur theoretisch klar definiert. Erbschäden können Generationen überspringen oder sich über verschiedene Träger addieren, sodass sie erst in späteren Nachkommen hervortreten. Andererseits ist es nicht ratsam, ausschließlich auf den so genannten „Outcross“ zu setzen, da man hierbei möglicherweise geschätzte Eigenschaften einbüßt und innerhalb weniger Generationen mit der gesamten Population verwandt ist.
Mein Ziel ist deshalb die optimale Balance. Ich suche nach einer vorteilhaften Kombination, die auf Bewährtes baut, um das, was bereits gut ist, nicht zu verlieren, gleichzeitig aber den Genpool nicht verarmen lässt oder mich auf längere Sicht genetisch einengt. Aus diesem Grund ist es mir wichtig, eine klare Zuchtstrategie zu haben, die bereits zukünftige Würfe im Blick hat, die Ahnen aber nicht aus den Augen verliert.
Ich plane nicht alleine für den Wurf, sondern denke in mehreren Generationen. Dies ist maßgeblich der Grund, weshalb du bei mir vermutlich nicht die Hunde finden wirst, die auf Ausstellungen alles absahnen. Dafür braucht es in den meisten Fällen einen gewissen imposanten Typ, der ohne Zweifel anatomisch sehr ansprechend ist, leider aber oftmals auf sehr populäre Linien in den Ahnen setzt, welche ich im Zuge von genetischer Diversität für meine Zucht zu vermeiden versuche, solange es noch geht.
Ich suche als Partner für meine Hündinnen nach Deckrüden, deren Zuchteinsätze limitiert sind, deren Linien noch größtenteils frei sind von den übermäßig bekannten Namen. Sie zu finden ist leider nicht so einfach, denn es gibt gute Gründe, weshalb bewährte Rüden lieber eingesetzt werden als unbekannte, schließlich sind anatomisch bevorzugte Merkmale ein wichtiges Element einer erfolgreichen Verpaarung.
Allerdings ist ein möglichst niedriger Inzuchtkoeffizient in den zurückliegenden neun Generationen für mich immer noch die beruhigendste Option, um eventuelle rezessive Erbkrankheiten, für die es keine so einfachen Gentests gibt, zu vermeiden.
Außerdem gehe ich an jede Wurfplanung so heran, dass ich bei entsprechender Entwicklung auf diese Generation später aufbauen könnte. Einen Wurf allein nur für eine Generation Welpen zu ziehen, mit dem Wissen, dass man in einem genetischen Engpass steckt, ist für mich zweifelhaft. Auch immer wieder ähnliche Verpaarungen oder Wurfwiederholungen wird es bei mir nicht geben.
LUA - Zum Wohle des Dalmatiners
LUA - Zum Wohle des Dalmatiners
Zucht ist die Gesunderhaltung und Verbesserung der Rasse. Eine solche Verbesserung des Dalmatiners wurde 1973 im Rahmen des amerikanischen Backcross-Projektes durch die Einkreuzung eines Pointers ermöglicht. Die daraus entstandenen Hybriden nennen wir heute LUA (Low Uric Acid) Dalmatiner.
Auch wenn der Dalmatiner grundsätzlich einer gesunden Rasse angehört, so liegt mir persönlich am Herzen, Interessierte auf seine genetische Disposition bezüglich des Harnstoffwechsels hinzuweisen, die Hyperurikosurie. Einfach heruntergebrochen hat der Dalmatiner durch ein mutiertes HUU-Gen ein erhöhtes Risiko, schneller Blasenkristalle und somit leichter Steine zu bilden als die meisten anderen Hunderassen. Dies ist besonders bei Rüden aufgrund des anatomisch längeren und engeren Harnweges von Bedeutung, betrifft aber natürlich genau so Hündinnen. Glücklicherweise erkranken nur die wenigsten Dalmatiner ernsthaft, trotzdem muss man es im Hinterkopf behalten.
Der Dalmatiner sollte ausreichend Wasser aufnehmen und sich regelmäßig lösen können, um die Blase zu entleeren und den Harngries auszuscheiden. Auch über die Ernährung kann man vorbeugend gegensteuern, indem man beim Futter einen bestimmten Nährwert nicht überschreitet. Dies ist bei dem heutigen breiten Sortiment kein Hindernis und weder teurer noch komplizierter als bei anderen Hunden.
Da diese rassetypische Besonderheit genetisch bedingt ist, kann sie züchterisch positiv beeinflusst werden. Die LUA Dalmatiner verfügen über einen gesunden Harnstoffwechsel, bilden daher seltener Kristalle, unterscheiden sich sonst aber nicht und sind Dank der jahrelangen Bemühungen engagierter Züchter seit 2011 auch offiziell als vollwertige und reinrassige Dalmatiner anerkannt und ohne Einschränkungen zur Zucht zugelassen.
Ihre Fleckung ist teilweise etwas weniger klar und das Pigment nicht ganz so satt, aber auch in dieser Hinsicht schreitet die Zucht mit jeder Generation voran.
Ich bin klare Befürworterin dieser Wiedereinkreuzung des gesunden Gens und unterstütze über meine Würfen die gewissenhafte Zucht mit LUA-Genträgern. Es ist kein Hype um eine Modeerscheinung, es hilft viel mehr, diese geliebte Rasse zu verbessern und langfristig noch gesünder zu halten.
Mehr erfährst du auf dieser überaus informativen Seite.
Ausstellungen - Showtitel vs. Zuchtwert
Ausstellungen - Showtitel vs. Zuchtwert
Es gibt diesen passenden Spruch : „Breed for a cause, not for applause.“ Mir ist es sehr wichtig, eine klare Zuchtphilosophie zu haben und ehrlich zu mir selbst zu sein. Meine oberste Priorität ist die Gesundheit des gesamten Hundes und seiner möglichen Nachkommen. Ich züchte nicht für das schnelle Gewinnen von großen Shows, das Sammeln von Pokalen, das wiederholte Verpaaren von Champions für möglichst titelversprechende Welpen. Solche Würfe haben ihre absolute Berechtigung und ich erkenne den Erfolg dieser meist sehr renommierte Zuchtstätten neidlos an. Mein Schwerpunkt liegt lediglich nicht im Ausstellungsbereich, ein Showsternchen wirst du bei mir voraussichtlich nicht finden.
Titel werden nur bedingt vererbt, noch machen sie einen Hund besser. Ebenso macht das Fehlen eines Titels ihn nicht schlechter. Pokale sind kein Indikation für den Zuchtwert eines Hundes.
Ausstellungen sind für mich ein Hobby und natürlich freue ich mich, wenn meine Hunde sich toll präsentieren und dem Richter gefallen. Ich stehe mit den Mädels gerne im Ring und sie waren dabei bereits erfolgreich, sind alle Champions und Titelträger. Eine besondere Gewichtung haben die Vorlieben von Showentscheidungen in meinen Zuchtgedanken allerdings nicht.
Meine Nachkommen können natürlich sehr gerne im Ring gezeigt und präsentiert werden, im Allgemeinen schlagen sie sich auch sehr gut und ich berate dich gerne, welcher Welpe dafür das meiste Potential mitbringt, solltest du daran Interesse haben. Eine Anpreisung wie „Zuhause bei Ausstellungsinteressierten“ wird es bei mir aber nicht geben. Ein Grund liegt darin, dass ich derartige Erfolge nicht versprechen kann. Der VDH hat das Ausstellungswesen von der Zucht abgekoppelt. Es sind heutzutage also mehr Shows und keine Zuchtschauen mehr. Eine tolle Platzierung und ein Titel sagen demnach wenig über den Zuchtwert und die Vererbung des Gewinners aus. Für mich ist meist der Hund ohne Extreme der bessere Zuchthund, das goldene Mittelmaß, das auf Ausstellungen oft nicht so heraussticht. Für mich zählt die Qualität in meiner Wurfbox, nicht die Schleifen an meiner Wand. Für mich sind alle gesunden Hunde Gewinner.
Frühförderung - Achtsame Welpenzeit
Frühförderung - Achtsame Welpenzeit
Je besser die Ausgangsbedingungen der Welpen während der Aufzucht waren, desto leichter lässt sich in ihrem anschließenden Alltag die Entstehung von akutem oder gar chronischem Stress vermeiden. Eine achtsame Welpenzeit verbunden mit optimaler Frühförderung, wertvollen Übungen und erstem Kontakt zu gesunden und sozialkompetenten Artgenossen ist für mich als Züchter daher neben der Erbgesundheit die beste Möglichkeit, meine Welpen auf dem Start in ein glückliches Hundeleben zu begleiten und damit die Voraussetzung für zufriedene Hundehalter zu schaffen.
Grundwohlbefinden und milde Stressoren in der Kinderstube formen gelassene Welpen. Sie schulen die Fähigkeit, Stress zu verarbeiten und legen damit den Grundstein für ausgeglichene und lernfähige Hunde.
Dies beginnt im Optimalfall direkt nach der Geburt, indem das selbständige Finden der Zitzen sie lehrt, dass sie aktiv werden müssen, um die eigenen Bedürfnisse zu stillen. Das Erreichen der Wärme- und Milchquelle ist also die Belohnung für die Anstrengung. In der ersten Lebenswoche fungieren Hunger und leichte Temperaturschwankungen als natürliche milde Stressoren.
Auch das Pflegeverhalten der Mutterhündin spielt für die Welpenerziehung eine wichtige Rolle. Sicherlich ist der Rüde relevant, allerdings wirkt die Mutter über eine längere Prägephase. Hierbei bilden sich Rezeptorten, die Stress reduzieren. Dies ist in freier Wildbahn sicherlich hinderlich, im menschlichen Alltag aber umso positiver. Ein gutes Pflegeverhalten der Mama überträgt sich oft auch auf ihre Nachzucht, weshalb ich Wert auf eine stabile Mutterlinie lege und nur eine Hündin in die Zucht nehme, die ihren Welpen eine durchweg souveräne Alltagskompetenz ohne Geräuschangst oder Ähnliches vorlebt.
Durch das tägliche Kontrollwiegen, gezieltes Berühren und Kuscheln werden die Welpen wie selbstverständlich mit mir vertraut, sodass sie menschliche Gerüche und Berührungen mit einem Sicherheitsgefühl verbinden.
Bereits ab dem dritten Lebenstag ist eine neurologische Frühförderung über ein Bio-Sensor-Programm möglich, kurz ENS genannt. Ergänzend zur sorgfältigen Sozialisierung und den automatischen Abläufen wie Zitzensuche, Milchtritt oder wärmeorientierte Suchbewegungen führe ich in den ersten beiden Lebenswochen in Verbindung mit dem Kontrollwiegen der Gewichtszunahme ein Mal täglich kleine, kurze Übungen durch, bei denen ich die Welpen für wenige Sekunden gezielt berühre und behutsam in bestimmten Positionen halte. Durch diese Stimulation in ungewohnten Stellungen und Bewegungsabläufen wird ihr neurologisches System sanft angekurbelt und mein Geruch sowie der Menschenkontakt vertrauter. Dies wirkt sich nachweislich positiv auf die spätere Lernbereitschaft, Leistungsfähigkeit und Problemlösungskompetenz aus, macht sie stressresistenter und gesundheitlich robuster.
Mit dem Öffnen der Gehörgänge etwa um das Ende der zweiten Lebenswoche herum nehmen die Geräuschmöglichkeiten zu und die Welpen lernen bei uns im Haushalt erste Alltagsgeräusche, menschliche Stimmen und Umgebungslaute kennen.
Mit dem Öffnen der Augen erlangen sie zunächst das ungerichtete Sehen, etwa zwei Wochen später schließlich das gerichtete Sehen und starten somit neben dem Verarbeiten optischer Reize auch das Beobachtungslernen von unseren Mädels.
Das gesamte Verhalten der Welpen zeichnet sich ab nun durch Aufmerksamkeit, ausgeprägten Spieltrieb und hohes Lernvermögen aus.
In der dritten Lebenswoche beginnt der selbstständige Kot- und Harnabsatz. Von Anfang an versuche ich, die natürliche Stubenreinheit zu festigen und zum Lösen auf dem langfristig gewünschten Untergrund zu animieren.
Auch konditionierte Entspannung baue ich nun nach und nach auf, denn einer meiner obersten Grundsätze in der allgemeinen Erziehung eines Hundes ist, dass er im ersten Lebensjahr nichts Wichtigeres lernen kann als Ruhe.
Besonders die ersten drei Lebenswochen sind in der Entwicklung der Welpen wichtig. In freier Wildbahn halten sie sich bis etwa zu diesem Zeitpunkt in der Wurfhöhle oder der unmittelbaren Umgebung auf, anschließend entdecken sie nach und nach die Welt. Die Welpen befanden sich bisher – wohlumsorgt von der Mama – im Dauerentspannungszustand, waren keinem großen Stress ausgesetzt und konnten sich voll auf das Wachstum konzentrieren. Alles, was sie erlebten und ich ihnen versucht habe bewusst zu präsentieren, speichern sie als selbstverständlich ab, es ist weder schlecht noch gefährlich, sondern einfach das Leben.
Ab der vierten Lebenswoche steigt die Mobilität zunehmend und die Welpen beginnen nun, sich aktiv mit ihrer Umwelt auseinanderzusetzen. Eine unglaublich spannende Woche! Sie erobern ihr Reich mit großem Auslauf, unterschiedlichsten alltagsrelevanten Untergründen und kleinen Herausforderungen, die zu Gleichgewichtsübungen und Entdeckungen einladen sowieso die Motorik und das Selbstbewusstsein fördern. Da der Parasympathikus überwiegt, zeigen die Welpen in der Regel noch keine Furchtreaktionen, sodass sie angstfrei lernen. Ich biete deshalb weiterhin wohldosiert optische wir akustische Reize an, baue auch unerwartete, potenzielle Schreckereignisse mit ein (Decke schütteln, Regenschirm aufspannen), trainiere das Handling (Untersuchung von Ohren und Mäulchen), fördere die Beißhemmung und vermeide unerwünschtes Verhalten durch geschicktes Management (Anspringen, Zwicken, Futtererregung). Außerdem lernen sie die Hundebox als angenehmen Aufenthalts- und ruhigen Rückzugsort kennen und speichern sie als Kuschelhöhle ab. Auch die erste kurze Runde mit dem Auto wird absolviert.
Ab dieser Woche beginne ich zudem in Anlehnung an die BARF-Ernährungsempfehlungen von Swanie Simon mit der Beifütterung und somit schrittweisen Entwöhnung der Welpen von der Muttermilch. Sie erhalten von mir dazu feinstes Fleisch, sodass sie direkt einen positiven Bezug zur menschlichen Hand verknüpfen. Mit der Zeit lernen sie immer mehr leichtverdauliche Komponenten kennen.
Größtes Highlight ist aber natürlich, dass ab dieser Woche Besucher empfangen werden dürfen und die Welpen so mit ganz verschiedenen Menschentypen in intensiven Kontakt kommen. Auch unsere anderen Mädels werden nun stärker involviert und der ein oder andere verhaltenssichere, freundliche, sozial kompetente Hunde anderer Rasse darf vorbeischauen. Die frühe, positive Prägung auf den Menschen – und Artgenossen – ist vor allem für Familienhunde von großer Bedeutung, damit sie später in der Lage sind, angstfrei mit ihrer Umwelt zu interagieren und neuen Situationen gefestigt, sicher und neugierig zu begegnen.
Ab der fünften Woche nimmt die Sympathikusaktivität zu, sodass die Welpen nun verstärkt auf Außenreize reagieren und die Entwicklung von Angstverhalten beginnt. Um zu vermeiden, dass Furchtreaktionen, unerwünschte Stimmungsübertragungen oder ungewolltes Beobachtungslernen einsetzen, dosiere ich diese Reize nun individuell angepasst, sodass niemand überfordert wird, aber auch lernt, mit mildem Stress umzugehen.
Zudem lernt der Welpe bei mir, auch kurz ohne seine Geschwister zu sein und Zeit mit dem Menschen zu verbringen. Oft funktioniert die Konditionierung nun schon so gut, dass ich die Welpen abrufen kann, zumindest wenn sie nicht gerade etwas Spannendes zu tun haben.
Ab der sechsten Lebenswoche erweitert sich das Lebensumfeld immer mehr, es wird mit unterschiedlichsten Menschen und Spielzeugen gespielt, die Erregung erhöht und wieder reduziert, die Beißhemmung ausgebaut und im Ernstfall folgt auch ein kurzer Spielabbruch bei grobem Zahneinsatz auf Menschenhaut.
Ab der siebten Woche gibt es weitere Autofahrten und die Planung für den Umzug ins neue Zuhause.
Ab der achten Woche erfolgt der Tierarztbesuch.
Ab der neunten Woche steht der Umzug in das neue Zuhause an und ich versuche diesen Übergang so optimal wie möglich zu gestalten. Dazu gehört ein möglichst mehrfaches vorheriges Treffen sowie die Mitgabe eines Spielzeugs oder einer Decke mit dem vertrauten Geruch von Mama und Geschwistern.
Der beste Zeitpunkt für die Abgabe ist bis zur zwölften Woche. Je unterschiedlicher das zukünftige Zuhause von der Züchterfamilie ist oder je größer der Wurf, desto mehr bewährt sich eine zeitige Abgabe. Allerdings muss dies auf die Persönlichkeit und die Geschwisterstrukturen angepasst und individuell entschieden werden, sodass der Umzug nicht in eine Angstphase des Welpen fällt.
So gut ich versuche, meinen Schützlingen durch wertvolle Frühförderung einen optimalen Start ins Leben zu bereiten, so kann ein Welpe leider nicht auf „alles“ vorbereitet werden.
Mein Ziel ist daher, durch eine gute Basissozialisierung und -habituation für mentale Flexibilität zu sorgen und den Schwerpunkt auf Familien- und Alltagstauglichkeit zu legen.
Mitbesitz/Zuchtmiete - Ausübung des Zuchtrechts
Mitbesitz/Zuchtmiete - Ausübung des Zuchtrechts
Puh, da ist es, das abschreckende Wort. Mitbesitz. Es klingt nicht nur furchtbar, es trifft auf mich auch nicht zu. Denn mir geht es gar nicht darum, einen anderen Hund mit zu besitzen, viel mehr geht es um die Ausübung des Zuchtrechts auf eben diesen Hund. Du kannst mich damit also züchterisch unterstützen.
Ich selbst war mit Alva zwei Mal so genannte Mietzuchthündinnenbesitzerin. Noch so ein fürchterliches Wort, in diesem Fall aber wenigstens treffend. Insgesamt aber ein sensibles Thema, bei dem es auf das Wie ankommt.
Unsere Hunde sind für uns Familienmitglieder, bleiben vom ersten bis zum letzten Atemzug an unserer Seite und noch weit darüber hinaus in unseren Herzen. Eine Abgabe kommt für uns nur unter äußerst ernsten Umständen überhaupt in Frage. Da es jeder unserer Hunde verdient, individuell gefördert zu werden, seine eigene Zeit mit uns zu haben, ist schnell klar, dass wir unzählige Hunde selbst weder behalten können noch wollen. Unser Rudel ist in erster Linie fester Bestandteil unseres Lebens, die Zucht ist „lediglich“ ein weiteres Privileg. Alle unsere Hündinnen werden oder haben mir bereits wundervolle Welpen geschenkt und dafür kann ich gar nicht dankbar genug sein.
Meine Mädels gehen verhältnismäßig spät in die Zucht und bringen auch keine jährlichen Würfe, sondern werden nur mit Bedacht überhaupt eingesetzt. Wie du oben bereits lesen konntest, plane ich meine Würfe zukunftsorientiert und stets unter der Prämisse, darauf aufbauen zu können. Die so genannte Mietzucht ermöglicht es mir, eine gute Hündin aus einem Wurf in meine Weiterzucht einzubinden, sodass ich mir in späterer Generation erneut etwas Eigenes davon behalten kann.
Zuchtmiete bedeutet, dass eine Hündin bei mir einen Wurf hat, die nicht dauerhaft bei mir lebt. Sie verbringt die letzten Wochen ihrer Trächtigkeit bei mir, gebärt und zieht ihre Welpen in meiner Zuchtstätte auf und kehrt nach Abgabe des Wurfes zurück in ihre Familie. Das klingt erst einmal hart, berechnend und herzlos. Aus eigener Erfahrung kann ich dir aber bestätigen, dass es eine wundervoll einmalige Zeit im Leben der Hündin und des Besitzers ist. Die Umstände sind entscheidend.
Großen Einfluss hat der emotionale Aspekt, Vertrauen und eine gute Kommunikation, um die anfängliche Skepsis zu nehmen und Missverständnisse zu vermeiden. Es ist mir wichtig, andere so zu behandeln, wie ich selbst auch behandelt werden möchte. Dies gilt für mich vor allem in Hinblick auf die Ausübung des Zuchtrechts im Falle einer Zuchtmiete, oft flüchtig gleich gesetzt mit Mitbesitz/Co-Ownership, obwohl ich diese Gleichsetzung als irreführend empfinde und deshalb meide.
Ich gebe grundsätzlich keine Welpen in Mitbesitz ab, schlicht aus dem Grund, dass ich unter diesen Voraussetzungen selbst auch keinen Hund kaufen würde.
Ein Welpe mit Zuchtpotenzial, den du bei dir aufnimmst, ist dein Hund. Ich mische mich nicht in seine Ernährung, Erziehung, Aktivitäten oder andere Entscheidungen ein. Ich halte lediglich das Recht auf seinen Zuchteinsatz. Dies gilt für spätere Deckrüden, besonders emotional aber bei Hündinnen.
Daraus ergibt sich, dass eine Kastration für dich nicht von vornherein angestrebt werden sollte. Tierschutzrechtlich sind Kastrationen ohne medizinische oder verhaltensindizierte Notwendigkeit verboten, bei einem Notfall stellt sich die Frage selbstverständlich nicht. Fakt ist aber, eine Weiterzucht gelingt logischerweise nur über Hunde mit intaktem Hormonstatus.
Ich möchte keine Zuchteinsätze um jeden Preis, denn besonders bei der Übergabe einer Hündin zurück zu mir, braucht es viel Vertrauen. Eine Zuchtmiete gelingt nur unter gewissen Voraussetzungen, mit denen sich besonders die Hündin, aber auch ihr Besitzer und ich als Züchter wohlfühlen müssen. Dazu gehört, dass die Hündin für einen Wurf nicht einfach aus ihrer Familie gerissen werden darf. Du darfst deine Hündin begleiten, bei der Geburt dabei sein, die Welpen mit aufziehen und so oft besuchen, wie du möchtest und es allen gut tut.
Deine Hündin sollte mit meinen Mädels verträglich und mit meiner Familie, den Gerüchen und Gegebenheiten in meiner Zuchtstätte vertraut sein. Dafür sind gelegentliche Besuche hilfreich.
Ein guter und ehrlicher Kontakt zueinander ist mir sehr wichtig. So vernünftig es heutzutage ist, alles vertraglich zu regeln, so entscheidend ist für mich viel mehr, dass wir uns auf menschlicher Ebene verstehen und freundschaftlich miteinander umgehen. Dein Welpe kann sich noch so toll entwickeln, gesund und wesensfest sein, ich werde neben meiner Wurfbox niemanden sitzen haben, der sich unglücklich vertraglich dazu verpflichtet fühlt oder mit dem es zwischenmenschlich einfach nicht passt.
Die Zuchtmiete ist kein einfaches Unterfangen, es muss passen und das Wohl deines Hundes an oberster Stelle stehen. Ich verstehe, dass es nicht für jeden Welpenintessenten etwas ist, das war es für mich auch lange Zeit nicht. Aber es ist eine wundervolle Chance, die mir viel bedeutet, ein Gedanke in Generationen, und ich würde mich deshalb riesig freuen, wenn du es zumindest in Betracht ziehen könntest.
Verantwortung – Ein Hundeleben lang
Verantwortung – Ein Hundeleben lang
Das Wichtigste zum Schluss: die Züchterethik und der Kontakt zum Welpenkäufer. Mein Verantwortungsgefühl für meine Welpen endet nicht mit ihrem Verkauf und der Übergabe in ihr neues Zuhause. Sie gilt ihr Hundeleben lang.
Meine Welpen sind für mich nicht einfach nur Welpen. In ihnen steckt mein Herzblut, meine Liebe und Hoffnung. Ich gebe ihnen die besten Grundvoraussetzungen mit auf den Weg. Eine Garantie für einen gelungenen Wurf und ein langes, gesundes Hundeleben gibt es leider trotz sorgfältiger Selektion nie. So kann ich nur hoffen, dass die Natur es gut mit mir meint und meine Welpen sich entsprechend der erhofften Qualitäten entwickeln.
Deshalb wünsche ich mir, dass möglichst viele Besitzer meiner Welpen mit ihren Hunden zu offiziellen Gesundheitsuntersuchungen gehen. Ich bezuschusse dazu amtliche Röntgenauswertungen über den Gutachter der DZGD.
Mir ist es wichtig, möglichst viel über die Entwicklung meiner Welpen zu erfahren. Dies bedeutet auch die Bestätigung der erhofften Gesundheit, eine frühzeitige Abklärung schafft beruhigende Gewissheit für alle. Außerdem hilft es mir, einen Gesamtüberblick über den Wurf zu erhalten, Rückschlüsse über die Verpaarung ziehen zu können und das Wissen in zukünftige Generationen einfließen zu lassen.
Kontakt - Wenn aus Welpenkäufern Freunde werden
Kontakt - Wenn aus Welpenkäufern Freunde werden
Meine Nachzucht verdient es, dass ich die richtigen Bauchkrauler für sie finde und immer für sie da bin. Ich stehe dir stets mit Rat und Tat zur Seite, habe ein offenes Ohr für deine Fragen und Sorgen und freue mich mit euch über eure schönen Momente, Erfolge, witzigen Berichte, Fotos, jeden kurzen Satz und jeden Besuch. Ich bin dir so dankbar, wenn wir in freundschaftlichem Kontakt bleiben und du mich an der Entwicklung deines Pünktchens hin und wieder teilhaben lässt.
Vielleicht hast du ja auch Interesse daran, die Geschwister deines neuen Pünktchens kennen zu lernen und zu kleinen Welpentreffen zu kommen. Wir genießen bis heute unsere lustigen Zusammenkünfte auf dem Bahrener Hof mit Alvas Wurfgeschwistern und ich möchte das gerne auch mit meinen Welpenbesitzern pflegen. Es ist natürlich nur ein Angebot und kein Muss.
Wenn man einen Welpen mit nach Hause bringt, beginnt eine lebenslange Freundschaft. Zwischen dir und deinem Tupfentier. Und hoffentlich auch zu mir. Ich würde mich freuen.