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War es bisher nur ein fixer Check auf der Waage und eine Notiz im Wiegeprotokoll, wird es nun Teil einer zehntätigen abendlichen Routine. Ich beginne ganz nebenbei und behutsam mit der frühen neurologischen Stimulation (ENS). Was nach kompliziertem Schnickschnack klingt, sind kurze, gezielte Bewegungsabläufe, die im Rahmen des „Super Dog Program“ vom US Militär entwickelt wurden, um die Leistungsfähigkeit ihrer Hunde zu steigern. In diesen ersten Lebenstagen findet – so nimmt man an – ein besonders schnelles neurologisches Wachstum statt und diese gezielten Übungen, jeweils über die kurze Dauer von drei bis fünf Sekunden, sollen später zu einer größeren Stresstoleranz und verbesserter Herz-Kreislauf-Gesundheit führen sowie sich positiv auf die Lernbereitschaft und Problemlösungskompetenz auswirken. Im Rahmen dieses Bio-Sensor-Programms stimuliere ich unter anderen den Tastsinn zwischen den Zehen, halte den Kopf nach oben, nach unten oder den Welpen in Rückenlage. Ob’s wirklich etwas bringt? Wer weiß, ehrlich, keine Ahnung. Bewusst angewandt und wohl dosiert schadet es zumindest nicht und die Speckies machen alle super mit! Das regelmäßige Berühren, Spielen, die Sozialisierung und Beziehung ersetzt das natürlich nicht. Aber geknuddelt werden sie von mir ja sowieso mehr als genug und als bekuschelbar haben sie mich längst und überaus bereitwillig eingestuft. Nicht selten kommt jemand angerobbt und döst ganz fix dicht an mein Bein geschmiegt ein. Sie sind einfach zu goldig!