3. Lebenstag

Beim Knipsen ist es gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten, ob man alle getroffen hat. Deshalb wurde es Zeit für die ersten Einzelbilder, sodass niemand zu kurz kommt! Unsere drei Dicksten haben dabei sogar mal etwas Temperament gezeigt, während die Herren Blau, Orange und Gelb sich höchst kooperativ zeigten. Jeder für sich ist bereits mehr als eine Handvoll Freude.

Alle entwickeln sich prächtig, nehmen fleißig zu, werden immer aktiver, sind nach wie vor ziemlich sorglos und entspannt. Wir haben bisher kein Sorgenkind und mehr könnte ich mir nicht wünschen! Nachdem unser kleiner Moppel Herr Grün gestern vorgelegt hat, haben heute seine Brüder Braun und Rot nachgezogen und sind über die 500g Marke gehüpft.
Auch die Mobilität der Kleinen ist bereits deutlich gestiegen. Immer öfter sieht man den einen oder anderen einen mutigen Ausflug wagen und fleißig zum Rand der Wurfbox krabbeln, um dann – ziemlich zielsicher und flink – nicht mehr ganz so robbend den Rückweg zu Mama zurückzulegen.

Mir war ja vorher schon klar gewesen, dass Dixi die Welpen am liebsten bei meinem Paps im Bett geworfen hätte. Dass sie sich heute nach dem Frühstück allerdings jetzt schon wieder dort hineinkuscheln würde, sei es auch nur für zwei Minuten gewesen, hatte ich nicht erwartet. Aber ich freu mich so unendlich über diese kurzen Momente, in denen sie einfach nur Dixi ist und nicht ausnahmslos die Mama unserer B-chen! Am schönsten ist natürlich die Kombination aus beidem. Da die Wurfbox neben meinem Bett steht, haben wir so die Möglichkeit gemeinsam auch mal ein paar Minuten zu kuscheln, während sie ihre Speckmaden immer im Blick behalten kann.

Nachdem mich die Wolle um den Hals der Kleinen nun schon einige Male ziemlich geärgert hat, wurde sie jetzt komplett zum Häkelgarn degradiert. Ich kann die Speckies sowieso längst an den Ohren und der Nase unterscheiden. Allerdings ist es mit farblicher Markierung für die zukünftigen neuen Welpeneltern später natürlich leichter, rückblickend ihren Mini-Weißling auf den Bildern wiederzuerkennen. Die erste Anprobe der geplanten ersten Halsbändchen scheiterte heute noch an der Größe. Wenn alle weiterhin Stammgäste an der Milchbar bleiben, sieht das in zwei, drei Tagen schon ganz anders aus.