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Bis zum fünften Lebenstag war die Körperhaltung der Welpen in Kommaform, nun ist sie gestreckt. Auch die Stellreflexe der Vordergliedmaßen funktionieren immer besser und jeder lernt, sich auf seinen Beinchen zu halten. Herr Braun war gestern schon super flink durch die große Wurfkiste geflitzt! Kaum zu fassen, wie rasant sie sich entwickeln. In etwa vier Tagen werden die Stellreflexe der Hintergliedmaßen nachziehen und dann ist das große Gewusel nicht mehr aufzuhalten.
Deshalb koste ich diese ruhige Phase noch voll und ganz aus. Wenn ich könnte, ich hinge dauerhaft kuschelnd in der Wurfbox fest. Alle Welpen genießen den Körperkontakt mit mir und sind einfach die geborenen Schmuser.
Die Gewöhnung an den Menschen ist schon in der ersten Lebenswoche absolut sinnvoll. Durch das gelegentliche Streicheln, auch an Ohren, Pfötchen und Rute, gewöhnen sie sich an Berührungen und Gerüche der menschlichen Hand, wozu natürlich das tägliche Wiegen längst beigetragen hat.
Bei Herrn Orange schimmern erste Flecken durch, während es alle anderen mit der Farbe noch gemächlich angegeben. Am ehesten erahne ich noch bei dem ebenfalls schwarz getupften Herrn Blau ein paar Pünktchen am Bauch, aber gerade die Brownies lassen sich absolut nichts entlocken. Ein möglicher Hinweis aufs LUA-Gen? Den Jungs wäre es so zu wünschen. Oder doch alles Weißwürste? Auch möglich.
Dixi kommt nun stetig mehr mit raus bzw. steht bereitwilliger auf und signalisiert sogar von sich aus, wenn sie den Wunsch nach etwas Bewegung verspürt. Am ersten und zweiten Tag musste ich ihr sogar das Futter reichen, nun hüpft sie dafür freiwillig aus der Wurfkiste, wenn sie nicht schon längst auf dem Bett neben der Box gewartet hat.
Bisher möchte sie das Grundstück noch nicht so recht verlassen, muss sie auch nicht. Dafür hält sie sich immer länger im großen Garten auf. Schnuppern, kullern, flitzen, mit den anderen beiden spielen, fröhlich wedeln und grinsen, ganz wie wir Dixi kennen. Einfach mal fünf Minuten die Seele baumeln lassen und abschalten von den Verpflichtungen einer Vollzeitmama eines hungrigen Sechserpacks.
