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Wer hätte das gedacht? Als Erster von allen hat heute mit Herr Orange sein Geburtsgewichtes verdoppelt! Morgen werden die nächsten nachziehen und der nächsten Meilenstein, der dann angestrebt wird, ist das Knacken der Marke von einem Kilogramm. Sie sind schon so handlich!
Es ist irre, wie fix diese Entwicklung geht! Die ersten Stehversuche wurden bereits gemacht und so wackelig sieht das besonders bei den Herren Braun und Rot schon gar nicht mehr aus. Die Motorik verbessert sich immer mehr, aus dem Robben ist nun ein zielstrebiges Krabbeln geworden. Da wird munter das Geschwisterchen umgeschubst und auch über Dixi sind die Ersten schon drüber geklettert. Die Wärmeregulation ist nach wie vor eingeschränkt, aber sie liegen alle brav im Pulk. Blind und taub sind sie auch alle noch, sodass anhand von Geruchssinn, wärmeorientiertem Suchen und Pendelbewegungen des Kopfes das Gesäuge sowie Kuschelpartner aufgesucht werden.
Aber bald, schon ganz bald erblicken sie das Licht dieser Welt zum ersten Mal und damit katapultiert sich dann ihr Niedlichkeitsfaktor um das Zehnfachen mindestens.
Anfangs hatte das Wurflager noch einen gewissen Höhlencharakter, auch weil meine Mädels generell solche Rückzugsorte als besonders angenehm empfinden. Doch schon vor dem Öffnen der Augen sollen sich die Welpen ganz dosiert an Tageslicht gewöhnen (sofern das Wetter uns welches beschert), sodass ich sie nun schonend dem natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus aussetze. Auch durch die geschlossenen Augenlider nehmen sie bereits Helligkeitsunterschiede wahr. So ist das Anbieten von Licht- und Farbreizen bereits vor der Ausprägung des guten Sehvermögens sinnvoll, denn werden Reize über die Augen wahrgenommen, fördert dies die Entwicklung der neurologischen Strukturen.
Auch berühre ich sie gezielt und mache sie somit ganz nebenbei mehr und mehr mit meinem Geruch und Kontakt vertraut. Dieser Welpenduft in meiner Nase ist einfach unbeschreiblich herrlich. Ich genieße diese ganz intime, persönliche Zeit mit denen Kleinen sehr, so wenig unterhaltsam sie erstmal noch sein mögen. Aber wenn sich diese Speckmaden ganz sanft an mich schmiegen und einschlummern, ist das eines der schönsten Gefühle überhaupt. Wer würde da nicht stundenlang kuscheln wollen? (Dixi, die Antwort ist Dixi. Sie hat da allerdings auch ein gewisses anzapfbares Handicap.)