8. Lebenswoche

Heute kam der Nikolaus zu den Speckies! Allerdings ohne Bart und rotem Mantel, dafür in Form der Tierärztin.

Da der Auszug der ersten vier Jungs mit großen Schritten näher rückt, ist mir wichtig, abklären zu lassen, dass die Speckmaden rundum gesund und fit sind, um bestmöglich in ihr neues Zuhause starten zu können. So kamen Frau Dr. Niebisch, die sich bereits in meine A-chen so verliebt hatte und sich nun freute, auch die B-chen nach der Stippvisite in der Tierarztpraxis nochmals sehen zu können, und Frau Richter in die Villa Welpe für den finalen Allgemeincheck. Ein Hausbesuch ist eine wunderbare Möglichkeit, den Räubern unnötigen Stress im Wartezimmer zu ersparen. Zudem reduziert es das Risiko, fremde Keime einzuschleppen.
Die Speckies haben es gerockt. Ich darf super stolz verkünden, alle haben die Untersuchung gemeistert, sich spielerisch abhorchen, brav Fieber messen, Augen, Ohren, Zähne, Nabel begutachten und die Bommeln abtasten lassen, sodass alle ihr Gesundheitszeugnis ohne Beanstandung ausgestellt bekamen. Mein Zuchtverein stellt zusätzlich ein Vorsorgeheft zur Verfügung (ähnlich der U-Untersuchung beim Kinderarzt), das jeden der Welpen durch ihre nächsten tierärztlichen Kontrollen begleiten kann.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Mädels der Tierarztpraxis am Weinberg für den wie gewohnt überaus liebevollen, sympathischen, einfühlsamen und kompetenten Umgang mit der Rasselbande und die vielen lobenden Worte!

Für die Speckies gab’s von mir als Belohnung eine Papprolle zum Schreddern. Was schnöde klingt, hat ziemlich gefetzt.
Heute kam der Nikolaus zu den Speckies! Allerdings ohne Bart und rotem Mantel, dafür in Form der Tierärztin.

Da der Auszug der ersten vier Jungs mit großen Schritten näher rückt, ist mir wichtig, abklären zu lassen, dass die Speckmaden rundum gesund und fit sind, um bestmöglich in ihr neues Zuhause starten zu können. So kamen Frau Dr. Niebisch, die sich bereits in meine A-chen so verliebt hatte und sich nun freute, auch die B-chen nach der Stippvisite in der Tierarztpraxis nochmals sehen zu können, und Frau Richter in die Villa Welpe für den finalen Allgemeincheck. Ein Hausbesuch ist eine wunderbare Möglichkeit, den Räubern unnötigen Stress im Wartezimmer zu ersparen. Zudem reduziert es das Risiko, fremde Keime einzuschleppen.
Die Speckies haben es gerockt. Ich darf super stolz verkünden, alle haben die Untersuchung gemeistert, sich spielerisch abhorchen, brav Fieber messen, Augen, Ohren, Zähne, Nabel begutachten und die Bommeln abtasten lassen, sodass alle ihr Gesundheitszeugnis ohne Beanstandung ausgestellt bekamen. Mein Zuchtverein stellt zusätzlich ein Vorsorgeheft zur Verfügung (ähnlich der U-Untersuchung beim Kinderarzt), das jeden der Welpen durch ihre nächsten tierärztlichen Kontrollen begleiten kann.
Ich bedanke mich ganz herzlich bei den Mädels der Tierarztpraxis am Weinberg für den wie gewohnt überaus liebevollen, sympathischen, einfühlsamen und kompetenten Umgang mit der Rasselbande und die vielen lobenden Worte!

Für die Speckies gab’s von mir als Belohnung eine Papprolle zum Schreddern. Was schnöde klingt, hat ziemlich gefetzt.
Die letzten Tage mit allen zusammen. Die Zeit ist also gekommen. Die Geburt erscheint mir erst gestern gewesen zu sein, all diese Emotionen maximal acht Minuten her. Es sind acht Wochen. Vor acht Wochen schlug dieses einzigartige Abenteuer ein neues Kapitel auf. Vor acht Wochen dachte ich, wir hätten so viele gemeinsame Tage vor uns. Vor acht Wochen ahnte ich nicht, wie schnell dieser Abschnitt enden wird. Die Tupfenzwerge haben bereits ihre festen Termine, ihre Kinderstube gegen ein fünf Sterne Zuhause mit ihrer eigenen, liebevollen Familie einzutauschen. Ein bittersüßer Moment für mich.

Es war eine wundervolle Reise. Geboren mit Gewichten von 400-440g bringen bis auf Herrn Gelb alle Brummies über sechs Kilogramm auf die Waage. Den Speckies beim Wachsen, Lernen und Entwickeln zusehen zu dürfen, ist eine solche Freude und ein unglaubliches Privileg.
Ich bin unendlich stolz auf jeden von ihnen. Ihr Naturell ist einfach großartig. Allgemein würde ich behaupten, haben sich die Charaktere dahingehend etwas gewandelt, dass die zunächst auffälligeren Buben mittlerweile etwas untergehen. Oder ich habe mich einfach schon zu sehr daran gewöhnt, um es noch wahrzunehmen. Waren die ersten Wochen Herr Orange, Rot und Grün die frecheren Süßlinge, so höre und sehe ich mittlerweile wesentlich mehr von Herrn Gelb, Blau und Braun, die aufgedreht haben, während die andere Hälfte ruhiger geworden ist. Eine Tendenz, die sich schleichend aber stetig vollzog und mir so auch in meinem A-Wurf und dem D-Wurf vom Bahrener Hof, aus dem Mama Dixie stammt, aufgefallen war.
Artig sind sie alle! Und wahnsinnig gelehrig. Es läuft wirklich ziemlich rund hier. Statt wie in der für mich nervige Phase der fünften und sechsten, teilweise siebten Woche, in denen die Zähne die Erkundungswerkzeuge der Wahl waren, setzen die Minis nun auf Flitzen, Toben und im sozialen Spiel mit mir mehr auf Spaß und Kugeln denn Beißen und Zwicken. Und in meinem Arm schlafen steht wieder extrem hoch im Kurs, so wie die ersten Wochen in der Wurfbox.
Ich hätte mir nichts Besseres wünschen können. Ausgeglichene Welpen, selbstbewusst und lieb, ruhig aber aktiv, kontaktfreudig, entspannt, unkompliziert, aufgeschlossen, pflegeleicht, frech, lebhaft, aufgeweckt und verspielt und so, so verschmust. Die perfekte Mischung aus überragender Niedlichkeit und ein wenig Wahnsinn.
Meine Speckies, ich liebe euch alle! Auch eure neuen Hundeeltern sind jetzt schon ganz vernarrt in euch und ihr werdet sie mit jedem gemeinsamen Tag weiter verzaubern. Ich bin so glücklich und dankbar, dass ich so tolle Familien für euch aussuchen durfte. Menschen, die mir zumeist schon vor über einem Jahr ihr Vertrauen geschenkt haben, und solche, wo es spontan gefunkt hat.

Acht Wochen Welpenzeit. Acht Wochen freche Freckles. Acht Wochen Halsbandfarben. Es wird Zeit für die offizielle Namensvergabe. Die Rufnamen durften wie gewohnt die Besitzer wählen und ich behaupte ehrlich, ich wäre auf keinen davon gekommen.
Die Zuchtbuchnamen gehen dagegen komplett auf meine Kappe. Trommelwirbel bitte! Herr Blau: Bub eins, Herr Grün: Bub zwei, Herr Braun: Bub drei… Nein, Spaß. Ein bisschen mehr hab ich mir natürlich schon ausgedacht. Auch wenn die Zuchtbuchnamen keine Relevanz für die Speckies haben, so ist es für mich doch eine Möglichkeit, ihren individuellen Charakter einzufangen und ihnen gleichzeitig etwas mit auf den Weg zu geben. Meine B-Buben. “Beyond Cute” sind sie alle, entsprechend war mir irgendetwas in diese Richtung nicht persönlich genug und es hätte schlicht für jeden der Jungs gepasst. Bisher scheint trottelige Tollpatschigkeit zumindest kein dominanter Erbgang zu sein, unser B-Wurf brauchte trotzdem an so manchen Ecken die extra Portion Glück und deshalb stehen die Namen unter dem Motto “Best of Luck”. Vom Glückleeblatt im Ultraschall zum Sechser im Lotto in der Wurfkiste. Und mit den Herren Gelb, Braun und Blau haben wir sogar schon die ersten drei Grinsebacken zu verkünden!
Herr Blau – Blaze a Trail – “Winnie”
Als Erstgeborener ging er mutig voran, wagte vor allen anderen den Sprung auf diese Welt oder genauer den Fall, denn Dixi hat ihn wie viele Hündinnen im Stehen geboren und er landete sicher in meinen Händen. Sein Zuchtbuchname fiel mir als Letztes ein, war dafür als Erster fest zugeordnet. Er bereitete den Weg und genau das wünsche ich ihm auch für die Zukunft. Er will, er macht, er geht immer vorwärts, mutig und sicher eine Pfote vor die andere setzend, offen für Neues und dabei immer fröhlich mit der Rute wedelnd. Hoffentlich wird er mit seiner positiven Einstellung vielen Patienten dabei helfen können, wieder auf den richtigen Kurs zurück zu finden, sie aufzufangen und ihnen zu zeigen, dass es nie zu spät ist für einen Neuanfang. Er bleibt ganz in der Nähe und so bekomme ich diesen charmanten Kuschelbär, der immer in Froschpose schläft, hoffentlich ganz oft zu knuddeln. Winnie, auf dass du dich stets unerschrocken in jedes Abenteuer stürzen, neugierig unbekannte Pfade erkunden und deiner neuen Familie eine souveräne Stütze in jeder Lebenslage sein wirst.
Herr Grün – Breath of the Wild – “Eddi”
Der Name, der seit Jahren auf meiner Liste stand und nun endlich einen würdigen Träger findet, auch wenn das grüne Halsband bei Geburt eher durch Zufall ganz treffend dem Partyhund zugeordnet wurde, der, wenn es darauf ankommt, von allen den längsten Atem hat, genauso gut aber auch völlig ausgeglichen in sich ruht. Beides wird er brauchen, um mit den aktiven Kids und dem sportlichen Frauchen mithalten und sich mit Herrchen anschließend gemütlich auf dem Sofa erholen zu können. Ich freue mich riesig, diesen Gute-Laune-Bringer aufwachsen sehen zu dürfen. Es zieht ihn zwar als Ersten hinaus in die Welt, aber nicht weit weg, in die Nähe von Leipzig, wo wir ebenfalls zuhause sind. Ein Ed sollte es werden, kurz, knapp und frech. Hinzu kamen noch Mama Dixis Anfangsbuchstaben. Eddi, bleibe stets wild, tapfer und wunderbar. Versprühe Fröhlichkeit, Humor und Optimismus, begeistere und schenke deiner neuen Familie mit deiner Lebensfreude und deinem Kuschelfaktor wieder viele Glücksmomente.
Herr Braun – Bathed in Sunlight – “Joker”
Ein gebräuntes Öhrchen von Geburt an, der erste Freckled Friends Plattenprinz überhaupt, die Augen als Letzter geöffnet und seitdem meist ein bisschen zusammengekniffen getragen, als würde er in die Sonne blinzeln und das Lächeln auf seiner Schnute mit ihr um die Wette strahlen. Zudem schläft er lieber als alle anderen auf dem Rücken liegend, das vollgemampfte Kugelbäuchlein genüsslich nach oben gestreckt. Er brauchte einfach einen sonnigen Namen. Ein sicherer, starker Charakter, zumeist unaufgeregt und gelassen wie der golden-sanfte Oktoberschein, in den er hineingeboren wurde, der aber je nach Situation sein hitziges Temperament aufblitzen lässt. Ebenso wie sein zuckersüßes Grinsen, das ganz bestimmt viele Patienten dazu ermutigen wird, Zähne zu zeigen. Joker, genieße jeden Augenblick und bade im Sonnenschein am schönen Bodensee, nahe dem Allgäu, unserem zweiten Zuhause. Sei der Trumpf, der deiner Familie auch an trüben Tagen Wärme, Licht und Freude spendet und zaubere ein strahlendes Lächeln in dein eigenes und damit auch in viele andere Gesichter.
Herr Orange – By my Side – “Lemon”
Er war vom ersten Tag an seiner Oma Alva so ähnlich in Tüpfelung wie Charakter, dass er sich schnell den Namen verdiente, der für mich von ganz persönlicher Bedeutung ist. Gewissermaßen die Extraportion Glück, da es mit dem LUA-Gen nicht geklappt hat. Denn das Schönste im Leben ist doch, einen frechen Freund an seiner Seite zu haben, dann ist nichts mehr nur schwarz und weiß und gemeinsam keine Herausforderung mehr zu groß. Wie Oma Alva mein erster Hund ist, so darf auch er diesen ganz besonderen Platz im Herzen seiner Familie einnehmen. In der Hauptstadt wird aus der fröhlichen Orange eine spritzige Zitrone. Bildhübsch, wesensfest und immer begleitet von Mut, Kraft und Seelenruhe, voller Lebensfreude, Abenteuerlust und wunderbarem Folgetrieb. Selbstbewusst, verschmust, charmant aufdringlich, ein witziger, kleiner Wirbelwind. Lemmy, du wirst ein Fels in der Brandung werden, ein treuer Begleiter, auf den man im Leben immer vertrauen kann, ein Kamerat, der mit einem jeden Weg bestreitet, und der beste Freund, der jedes Sauer in ein Lustig verwandelt.

Herr Gelb – Bottom of the Rainbow – “Arcus”
Das ist er, der Pott am Ende des Regenbogens, der Schatz, der im Sturm die Herzen erobert hat. Er malt seinen Charakter in der gesamten fröhlichen Farbpalette. Aufmerksam, offen und unaufgeregt, manchmal witzig und keck mit Unfug im Kopf, meist aber die Beobachterrolle einnehmend, was ihm auch die Anspielung im Namen einbrachte, den Hintern erstmal auf dem Boden zu lassen, bevor er munter loslegt. Ein ausgeglichenes Temperament zeichnet ihn aus, aber wenn es ums Futter geht, kommt der zeternde Kobold in ihm hervor. Wie in der Mythologie versteckt er sich gerne und ausgerechnet die Frostbeule im Eisbärkostüm bekam den magischen Namen eines Frostkönigs verpasst. Aber auch die literarische Vorlage fühlt sich zur Wärme hingezogen und damit haben die beiden definitiv etwas gemein. Die Schule ruft ihn nach Wolfenbüttel. In seiner hellen Tüpfelung ist Platz für alle Lieblingsfarben und mit seinem Grinsen wird er nicht nur Mini-Frauchens Augen zum Funkeln bringen, sondern auch die vieler anderer Kinder strahlen lassen. Arcus, sei mit deinem frechen Charme der bunte Farbklecks im grauen Alltag, sei das besondere Geschenk voller Fantasie, lasse auf Regen Sonnenschein folgen, schlage Brücken und trockne mit deinem Herz aus Gold die Tränen.

Herr Rot – Bright Side of Life – “Jua”
Vom skeptischen und rabaukiken Rüpel zum ausgeglichenen, mutigen und arbeitsfreudigen Charmebolzen. Er hat definitiv die größte Charakterentwicklung hingelegt. Die riesigen Lauscher hat er vom Ur-Ur-Opa geerbt, damit hört er auf einem mehr als genug. Mit dem anderen kann er an den Rennstrecken dieser Welt mitfiebern und für Herrchen die Zielflagge schwenken. So tritt er die weite Fahrt ins Saarland an, wo schon ein getupfter Kumpel ganz sehnsüchtig auf den verspielten Raufbold wartet. An Frauchens Seite wird er die vom Dalmatiner geliebten Pferde kennenlernen und vielleicht ein sportlicher Reitbegleithund werden. Sein Rufname war sehr früh ausgesucht und steht zufällig für eben das, was auch sein Zuchtbuchname vermitteln soll, Optimismus und Hoffnung. Er bedeutet Sonnenschein und genau das ist der kleine Mann. Jua, sei für deine Familie der Lichtblick am Horizont, vertreibe die Schatten und sieh das Positive. Lass dich von keinen Hindernisse ausbremsen, habe jeden Tag Spaß und schaue immer auf die Sonnenseite des Lebens.
Ein Mal mehr muss ich sagen, sie machen es mir alle so leicht, sie zu lieben! Sie sind mir aus Dixis Bauch heraus direkt ins Herz gepurzelt und seither ist meine Liebe zu ihnen sekündlich gewachsen. Dieses Angeflitztkommen auf meinen Futterruf, dieses fröhliche Schwanzwedeln, wenn sie mich sehen, diese vielen, vielen Kuscheleinheiten und dieses zauberhafte Herumtollen. Tiefenentspannt, aufgeschlossen, neugierig, unerschrocken, verspielt, verfressen, verschmust, liebenswert. Worte, die ich in den letzten Wochen so oft benutzt habe, aber sie beschrieben sie einfach am besten, meine nicht mehr ganz so kleinen Speckies.
Nun ist es wirklich höchste Zeit, die Koffer der Jungs zu packen. Mit allen wichtigen Unterlagen und Dokumenten, Impfpass und Vorsorgeheft, Futter je nach Wahl trocken oder frisch, Keksen, einem mit meinem Zuchtstättenlogo gravierten USB-Stick randvoll mit viereinhalbtausend Bildern und Videos der letzten Wochen, Leine und Halsband, dem Baby-Halsband, Bürste, Spielzeug, Schmusetuch, Decke, Beutelspender, Starterpaket, einem wunderschönen Buch für die Kinder und allem Schnickschnack, den ich mir für sie ausgedacht habe. Auch die süßen Welpengeschenke von Papa Monti und die Schneebälle von Tante Tilda aus meinem A-Wurf landen in den großen Tüten.
Und jetzt heißt es, die letzten wenigen Tage nochmals in vollen Zügen zu genießen. Ohne Besucherschwemme. Nur ich und meine Speckies. Wie zu Beginn in der Wurfkiste.